Fortbildung in Paar-Einsichtspsychologie
Ich weiß nicht, wie kitschig ich’s machen soll, um Ihnen glaubwürdig zu versichern, daß man mit dem guten intellektuellen und ethischen Geschmack, mit dem man eine Zierde jeder akademischen Diskussionsrunde im öffentlichen Rundfunk wäre, hier nur Zores erntet.
Eigentlich sät. Damit erntet.
Das ist kein Zufall und keiner des Unglücks, sondern pure Taktik und Strategie.
Die Zores, zu denen ich den Interessenten an Fortbildung in Einsichtspsychologie und Paar-Einsichtspsychologie anstifte, sollte er schon kennen und in Schach halten können.
Halbwegs.
Ein bißchen frappiert wollen wir werden, dann ist das Lesen und Mitdenken beschwingter.
Ich hingegen hoffe, den Leser vor den Kopf zu stoßen, sodaß ihm nichts anderes natürlich erscheint, als darüber empört das Weite zu suchen, um sich im Nachklang der Flucht gute Gründe dafür auszudenken, oder das scheinbare, auf der Lauer liegende, exotischer und exquisiter, als man für plausibel hielte, Verquere auf sein zweifelhaftes und zwiespältiges Versprechen zu prüfen.
Gottseidank gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich biete hier schlechte Unterhaltung oder der Leser ist blind und taub für den Unterhaltungswert des Gebotenen.
Dem Blinden wünsche ich von oben herab, sich von der Verblendung zu befreien, falls ihm am klaren Sehen liegt.
Dem Tauben, daß er auf die Zwischentöne in den Dissonanzen horcht, falls ihm am Hören liegt.
Dem Sehenden und Hörenden, der den vermeintlichen Sinn als nur vermeintlichen entlarvt, hoffe ich, in absehbarer Zeit meine Hochachtung zollen zu können.
Erst bringt die Ernüchterung die Einsicht, dann umgekehrt.
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