Der heilige und
der unheilige Geist
in der Liebe
Der heilige Geist
Der heilige Geist
ist der der Erkenntnis;
der unheilige
ist jeder,
der mit ihm streitet
um den ersten Rang.
Der Geist des Lebens
streitet nicht freiwillig
mit dem Geist der Erkenntnis,
sieht es so aus,
sieht es nur so aus.
Mann und Frau
Der Mann, der weiß,
es geht darum,
die Frau zu erkennen,
folgt dem heiligen Geist;
der unwissende
hat andere Absichten
gegenüber der Frau;
aus einem anderen Geist.
Die Frau, die ahnt,
es geht darum,
daß der Mann sie erkennt,
läßt sich erkennen;
die ahnungslose
läßt ihn anderes mit sich machen;
aus einem anderen Geist.
Eltern und Kinder
Die Aufgabe der Eltern ist es,
den Kindern das Leben aus dem heiligen Geist
exemplarisch vorzuführen;
und soweit sie dabei irren,
ihnen die Irrtümer von der Seele zu halten.
Die Aufgabe des Vaters ist es,
den Sohn zum Erkennen zu erziehen,
und die Tocher zum sich erkennen Lassen.
Die Aufgabe der Mutter ist,
dem Vater dabei helfend zur Seite zu stehen.
Die Aufgabe der Kinder ist,
sich von den Eltern erziehen zu lassen.
Weisheit und Lachen
Männer muß der Weise belehren,
Frauen muß er ermahnen.
Sie sagt zum Mann,
„Wie du mir, so ich dir!“
Er sagt zu ihr,
„Richtig! Wie ich dir, so du mir!“
Die fügsame lächelt einsichtig;
die widerspenstige lacht.
Wer zuletzt lacht,
ist besessen
vom Geist
der Belehrung.
Wer sich den letzten Lacher sichert,
ist weise.
Wer sich zum letzten Lacher anstiften läßt,
ist auf dem Weg zur Weisheit.