Der charismatische Stil in der Einsichtstherapie

Der charismatische Stil
in der
Einsichtstherapie

 

Je nach Person in ihren Eigenarten zeigt sich das Charisma.

Meines so, daß ich Sie zum Lachen bringe. Wenn Ihnen das nicht allzu riskant unzensiert vor- und daher nicht in die Tüte kommt.

Bei mir mittels groben Humors, sich im Nachklang allerdings gern als feiner und extrafeiner nach Zumutbarkeit der Überforderung verdächtig machender.

Bei mir auch als unterhaltsame Ironie und fröhlicher Sarkasmus.

Bei Gelegenheit im sportlichen Schlagaustausch des Schmähführens bis zur freiwilligen Kapitulation, weil der Stolz der Idee nicht im Wege stehen soll.

Bei mir auch als Sermon, als Monolog auf der Bühne oder Predigt von der Kanzel oder Vorlesung vom Katheder, wenn Ihre Fragen oder diejenigen, die Sie stellen hätten können, um einen Gewinn an hausverständlichen und gesund menschenverständlichen Einsichten aus der Beantwortung zu ernten, virulent sind oder sein sollten.

Weil nur, wer sich gut unterhält, es anderen auch bietet, lache ich immer am meisten.

Die zweifelnd befremdeten Kolleginnen und Kollegen sind nur zu schüchterne Mädchen, um auf die Idee zu kommen, sich durch die Klienten möglichst erhebend und kurzweilig unterhalten zu lassen.

Wie es bei Charisma ist, entfaltet sich das unterhaltsame wie das zu Höherem und Weiterem und Tieferem herausfordernde erst im Laufe der Jahrzehnte nach Maßgabe des Verzichts auf mädchenhafte Schüchternheit.

Insofern haben Sie Glück, daß Sie nicht früher zu mir gekommen sind.

Was einem jeden früher oder später das Therapieren verleidet, ist erstens die Langeweile mit den immer gleichen Geschichten und Manövern und Ausreden vor der Selbstverantwortung; zweitens die Erfahrung, daß ewig nichts Wesentliches weitergeht, und niemals am freiwilligen Beenden der Therapie, zu dem sich der Klient oder die Klienten für reif und vorbereitet erklären, das erstrebt und erreicht wurde, was im offenkundigen Potential dieses Menschen zur Souveränität und Verantwortlichkeit ohne Ausreden und Nebelschleier lag.

Die Wurzel dieser einen den Beruf verleidenden und, ihn als nolens volens tapfer zu ertragen sich bemüßigt zu fühlen, nahelegenden Enttäuschungen des Psychotherapeuten nach zehn bis fünfzehn Jahren Enthusiasmus und Fleiß und Fleißaufgaben am laufenden Band, liegt in seiner Naivität bezüglich der Dynamik der Beeinflussung zwischen den Menschen; konkret zwischen Menschen in der Rolle von Klienten und Menschen in der Rolle von Therapeuten.

Der zweite Grund dieser Wurzel ist die Naivität des jungen Psychotherapeuten, der seine eigene Faszination dem anderen Menschen unterstellt, die für die Erkundung und Eroberung des inneren Raums, des Geistes und der Intelligenz, davor oder danach vielleicht des Leibes und der Emotion dazu und immer nach einiger Zeit, wenn die Entdeckungen jener Expeditionen nichts Neues mehr offenbaren, ultimativ, wie es scheint, das Studium der Psychologie der Weisheit.

Erst nach zwei und drei Umdrehungen des Rads der Inkarnation der Sichten in die Gedanken, Worte und Werke ist Souveränität in der Verkörperung des besseren Wissens und Gewissens zu erwarten. Vor dieser Vertrautheit und diesem Vertrauen zur Logik der Dinge ist die Bewährung im Kampf um das Ideal das beherrschende Ethos.

Die Souveränität allein ermöglicht die faktische statt der konstitutionellen Autorität, die mitmenschliche menschliche, halbwegs rein von Angeberei, halbwegs gereinigt und geläutert.

Die Souveränität im Binnenraum ist das erste Übungsideal und aus ihr ergibt sich die Übung in der Souveränität im Außenraum. In dieser herstellbaren Sicherheit hat man einen verläßlichen und unbeschränkt beweglichen Stand, auf den der andere vertrauen kann, hält er sich daran, als wäre der so sicher zu Stehen Scheinende in der Verfügung von Autorität.

Erst bedarf es eben des Yogas der Gelassenheit, bis man sie einigermaßen beherrscht.

Erst bedarf es des Yogas guter Dinge, bis man die Fröhlichkeit halbwegs in der Hand hat.

Das Gespräch ist ein Spiel, das therapeutische eine Spielerei zwischen einem, der scheinbar selektiv nicht sieht und nicht weiß und einem, der solche Selektionen vornimmt, die ihm erlauben, diejenigen des anderen zu überschauen und ihn darüber hinaus zu führen.

Ein Spiel ohne sportliche Herausforderung, ohne Ehrgeiz und Ernshaftigkeit ist kein Spiel, das man mit ganzem Einsatz spielt.

Je rückhaltloser der Einsatz, desto aufregender das Spiel. Desto herausfordernder und verführerischer die Aufgabe, ein Rätsel zu lösen, ein Hindernis zu beseitigen, sich selbst zu übertreffen und damit das möglich ist, sich selbst zu überwinden zu einem neuen Grad der Freiheit.

Wäre einem der Humor nicht vergangen und wäre einem das Lachen nicht im Hals steckengeblieben, wäre man nicht zum Therapeuten gekommen.

Solange einem der Humor angesichts des Scheiterns und der Enttäuschungen noch nicht vergeht, ist man wie im esoterischen Kitschbild auf den Serpentinen der Erkenntnis unterwegs, gut unterhalten und tapfer rackernd und unglaublich stolz auf die hehren Ansprüche, die man stellt.

Was gestern noch hehr schien, macht heute nichts Besonderes mehr her.

Was morgen hehr erscheinen wird, wird übermorgen absolut nichts Großartiges mehr hermachen.

Diese mit der Begeisterung fluktuierende Bescheidenheit ist keine Tugend, sondern Anpassung an die Phänomenlogik der Erkenntnisse und Erfahrungen.

So wie die Überschreitung des Erkenntnisraums befreit, bedrängt die Verbarrikadierung darin.

Das Frustrierende, das man um keinen Preis mehr hinnehmen will, ist der Ansporn für die Erweiterung der Prämissen aller Beurteilungen und Bewertungen, mit denen man das Gewicht einer Enttäuschung, also eines Vorhersageirrtums, als unerträglich hoch bemißt.

Irgendwas mach‘ ich dabei entscheidend falsch!

Das ist die erste Einsicht.

Die zweite ist regelhaft die, daß die für die Wiederholung der Frustration verantwortlichen fluktuierenden Positionen, das heißt die verschiedenen konflikthaften Bestrebungen, denen man in einem Augenblick und Handlungsstrang jeweils nachgibt, Aktionen, nicht Geschehnisse oder automatische Reaktionen darstellen.

Dann ist zu entscheiden, was wichtiger ist.

Oder die Willkürlichkeit der Entscheidung, damit die eigentliche Unentscheidbarkeit zwischen Alternativen, als Anlaß zu nehmen, auf die logische Metaebene zu gehen und sich den Rahmen dessen zu vergegenwärtigen, was den Konflikt als solchen wichtig macht.

Damit ist die grundlegendere Direktive der Veränderung zugänglich, die eben die Wichtigkeit des Konflikts verlangt oder nicht, wenn man genauer hinschaut.

Ebenso zugänglich wird die Grundmethode, schon aufgebaute Motivationsspannung wieder zu entspannen, allgemeiner, die Motivationsspannungen von vornherein zu  kontrollieren und eben nach bestem Wissen und Gewissen.

Der Yoga der Betrachtung hat den Yoga der Gelassenheit beziehungsweise Nüchternheit, und den Yoga der guten Dinge als notwendige und sich offenbarende Teildisziplinen.

Klarer Verstand bei beschwingender Beschwingtheit.

 

 

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Hier finden Sie die organisatorischen Rahmenbedingungen
und den Weg zu Ihrer ersten persönlichen Sitzung.

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Vorsicht, enthält didaktischen Humor!

 

 

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Kurz und bündig, aber nicht humorlos!

 

 

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So gehen Sie es praktisch an:

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Sie haben sich durchgerungen und sind entschlossen auf der Suche nach Paartherapie / Paarcoaching / Eheberatung?

Gut!  – Bevor Sie anrufen, schauen Sie sich bitte auf dieser Seite die Videos „Was Sie bei mir erwartet“ an!

Dabei haben Sie die Wahl, wie Sie sich einen ersten Eindruck von mir und meiner Arbeitsweise verschaffen möchten:

Die Serie der ersten drei Videos ist mit einer hoffentlich unterhaltsamen Dosis ironischen Humors gewürzt, das vierte Video „Was Sie bei mir erwartet (kurz und bündig)“ darunter ist nüchtern, wenn auch nicht unbedingt humorlos oder staubtrocken.

Und lesen Sie sich bitte auf jeden Fall zumindest die Seite „Ihr Weg zur ersten Sitzung“ durch! Damit organisatorisch alles klar und voraussehbar ist.
 

Aber … der andere will/kann nicht mitkommen oder hält nichts davon?

Kein Problem! – Paartherapie / Paarcoaching / Eheberatung im Alleingang ist eine bewährte Methode. Kurz und vereinfacht gesagt: So wie einer allein die Beziehung verderben und sogar scheitern lassen kann, kann er sie auch zum Guten wenden. Lassen Sie sich hier motivieren: „Einspännig im Wilden Westen“!

Aber … Sie sind sich nicht sicher, ob überhaupt Paartherapie / Paarcoaching / Eheberatung das Richtige für Sie ist?

So geht es naturgemäß vielen! – Die Frage läßt sich seriöserweise nur in einem persönlichen Gespräch abklären. Als Tipp: Abwarten ist so gut wie nie eine gute Idee.

Sie halten nach Anregungen, Tipps und Einsichten Ausschau, wie Sie Ihre Beziehung verbessern können?

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